Tot in Lübeck

Reservierungen für diesen Film sind hier über die Webseite des Kino Koki möglich.

In Kooperation mit dem Kino Koki – In der Nacht des 18. Januar 1996 brannte das Asylbewerberheim in der Hafenstraße 52 in Lübeck. 10 Menschen starben, 38 wurden zum Teil schwer verletzt. Noch in der Tatnacht wurden vier Neonazis aus Grevesmühlen festgenommen, die zum Zeitpunkt des Brandes in der Nähe des Hauses waren. Es folgt ein Ermittlungsverfahren mit Indizienbeweisen, das sich allerhand Pannen leistet. Die Beweismittel für die deutsche Täterschaft reichen nicht aus. Anfechtungen der Verfahrenseinstellung werden 2002 endgültig abgewiesen. Der Film Tot in Lübeck von Lottie Marsau und Katharina Geinitz dokumentiert die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nach der bis heute nicht aufgeklärten Tat. Sie lassen in ihrer Dokumentation ausführlich den Staatsanwalt und Safwan Eids Verteidigerin zu Wort kommen.
Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Gespräch ein.

D 2003, 107 Min., FSK: –
R: Lottie Marsau, Katharina Geinitz